Frauen werden vergewaltigt und gezwungen, nackt durch die Stadt zu gehen: Das schockierende Video geht viral

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Zwei Frauen der Kuki-Ethnie wurden Opfer einer brutalen Gewaltepisode im indischen Bundesstaat Manipur, wo es seit Anfang Mai erneut zu ethnischen Zusammenstößen kommt. Am 4. Mai wurden die beiden Frauen in der Ortschaft B. Phainom im Distrikt Kangpokpi bei einem Angriff auf das Dorf mit anderen Menschen zusammengetrommelt, entkleidet und zu öffentlichen Auftritten auf den Straßen des Dorfes gezwungen. Eine dritte Frau wurde dann Opfer einer Gruppenvergewaltigung.

Das schockierende Video ging viral

Unmittelbar nach der schrecklichen Episode wurde das Video des Angriffs in sozialen Netzwerken veröffentlicht und ging in Indien viral. Die Opfer gehörten derselben Familie an und zwei Männer, die zum Zeitpunkt der Flucht bei ihrer Familie waren, wurden bei der Begehung des Verbrechens getötet. Der enorme Schrecken, den die von einzelnen Personen an zwei wehrlosen Frauen im Kuki-Alter verübte Gewalt auslöste, ist ein Beweis dafür, wie schwerwiegende Folgen ethnische Zusammenstöße für das Leben vieler Menschen im Bundesstaat Manipur haben können. Derzeit verurteilen die indischen Behörden den Vorfall und arbeiten daran, den Familien der Opfer Gerechtigkeit zu verschaffen, auch wenn der Prozess zur Identifizierung der Angreifer noch nicht abgeschlossen ist.

Nach der Festnahme eines 33-jährigen Mannes namens Heirum Hera Das wurde heute eine Beschwerde eingereicht. Der Verdächtige gehörte zu einer Gruppe, die in einem indischen Bundesstaat einige Frauen angegriffen hatte. Das Indigenous Tribal Leaders' Forum (ITFL) verurteilte die Tat als „ekelhaft“ und ermutigte die Landes- und Zentralregierungen, die beide von der Indian People's Party (BJP) kontrolliert werden, Maßnahmen zu ergreifen, um Gerechtigkeit zu gewährleisten.

Dieses Ereignis löste bei vielen auch außerhalb der Grenzen Indiens Besorgnis aus, da sich das Video des Angriffs gerade zu dem Zeitpunkt verbreitete, als die Monsoon Parliamentary Assembly ihre Sitzungsperiode begann. Die ITLF brachte ihre scharfe Verurteilung des Angriffs zum Ausdruck und forderte sofortige Maßnahmen von beiden Regierungen. Trotz der Position des Forums geht die Gewalt gegen Frauen im untersuchten Staat unvermindert weiter. Die Verurteilung von GITFL ist nur ein Schritt zur Wiedererlangung des Traums von einer Zukunft, in der Frauen in Würde und gleichen Rechten leben können.

Auch Premierminister Modi sprach

Premierminister Narendra Modi sprach heute vor der Öffnung Indiens mit Reportern. In dieser Rede brachte der Premierminister eindringlich seinen Schmerz und seine Wut über die Geschehnisse in Manipur zum Ausdruck und versprach, dafür zu sorgen, dass kein Täter verschont bleibt, welcher auch immer es sein mag. Allerdings berichtete Mallikarjun Kharge, Präsident der Oppositionspartei Indian National Congress, über das lange Schweigen des Regierungschefs zu diesem Thema. Auch Dhananjaya Yeshwant Chandrachud, der an diesen Ort gerufene oberste Richter, drückte seine Enttäuschung über diese Situation aus. Insbesondere erklärte er, dass „das in einer konstitutionellen Demokratie inakzeptabel ist: Frauen als Werkzeug zur Ausübung von Gewalt in einem feindseligen Umfeld einzusetzen.“


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